Rennsteighärtetest

18 07 2014

Sooo, lange nix vermelden lassen, hier und jetzt ist es soweit. Es fehlen noch zweit Tourtage des Muttontrips in diesem Jahr.

Auf geht’s: die Nacht unter freiem Himmel verlief semioptimal. Das Ambiente war astrein, nicht so sehr aber das ständig wehende Lüftchen, was es schwierig machte, die Wärme via Schlafsack zu regulieren. Dazu kam der doch relativ stark scheinende Mond, was insgesamt für einen etwas unruhigen Schlaf sorgte. In der zweiten Nachthälfte wurden die Utensilien zudem spürbar klamm… Naja. Morgens dann hatte ich, wie geplant, 5:30 Uhr die Sonne im Gesicht, die sich dann aber konsequent verzog und mich mit den feuchten Sachen einfach sitzen ließ. Also, rein in die klammen Klamotten, Krempel packen und zur nächsten Etappe, die es in sich haben sollte.

Über Nacht hatte ne Maus oder hatten die Ameisen ganze Arbeit geleistet und sich an meinem Frühstücksbrötchen schadlos gehalten. Hoffentlich hat es gemundet. Für mich hieß das, was Essbares aufzutreiben. Imbiss großer Inselsberg, ich komme, ähm ich schleiche mich an 😉 Für die letzten 9 km zur Spitze brauchte ich ob der wieder konstant zweistelligen Steigungsraten  circa 1,5 Stunden, was die Erdappelstäbchen, die ich mir dann 10 Uhr genehmigte, definitiv rechtfertigte!

Als sich dann die ersten Wandersleut anschickten, den Gipfel zu besteigen, zog ich von Dannen, um den restlichen Rennsteig, immerhin noch 140 km, unter die Stollen zu nehmen. Attacke.

Ok, ok. Das hohe Tempo hielt nur für die knackige aber kurze Abfahrt vom Inselsberg bei etwas besserem Wetter. Danach setzte das ein, was ich 2011 irgendwie verdrängt haben muss: der Weg nach Oberhof, der permanent bergauf ging und gefühlt nahmen die 40 km kein Ende.

Unterwegs traf ich nen 62 jährigen Mitstreiter, mit dem ich mit einigen Unterbrechungen gemeinsam bis Neustadt radelte, bis sich unsere Wege trennten. Respekt vor seiner Leistung!

Aner Oberhof kommt definitiv der „einfachere“ Teil des Rennsteigs, wenn man von einfach sprechen möchte. Insgesamt vermochte ich es, mit einigen sinnvollen Worscht- und Trinkpausen, die müden Muttonknochen noch bis Ernsthal bei Neuhaus zu verfrachten, wo ich nach 112,8 km und 1927 hm bergauf und 7:45 h effektiver Fahrzeit abends ankam.

Noch 50 km bis zum Ende des Rennsteigs, n Klacks. Und dann noch 35 km bis zum Ziel?! Ein gnadenloser Irrtum, der noch ein hohes Maß an Flexibilität fordern sollte, aber dazu später mehr.

Soviel vorab: ich bin angekommen 😉 Cheers Mister Mutton.

In der Frühe zeigte sie sich kurz, um dann erstmal länger zu verschwinden und mich mit meinen klammen Sachen sitzen zu lassen :/

In der Frühe zeigte sie sich kurz, um dann erstmal länger zu verschwinden und mich mit meinen klammen Sachen sitzen zu lassen :/

Schick

Schick

Ein Käffchen am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen

Ein Käffchen am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen

Mein eingeplantes Frühstück hat anderen geschmeckt :-)

Mein eingeplantes Frühstück hat anderen geschmeckt 🙂

Aussicht am großen Inselsberg

Aussicht am großen Inselsberg

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Iselsberggipfel

Iselsberggipfel

Ersatzfrühstück:-)

Ersatzfrühstück:-)

Trinkwassernachschub gen Oberhof

Trinkwassernachschub gen Oberhof

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Werra?!  Da war doch was.

Werra?! Da war doch was.

 

 

 

 

 

 



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