Tage wie diese ….

29 06 2015

Moinsen,

heute stand mit knapp 79 km und 2600 hm die längste Etappe als Prolog des Alpencrosses an. Also zeitig ins Bett und Energie sammeln für den Einstieg.

3:39 Uhr reißt uns ein Zischen aus den Traumwelten. Was zur H… ist bitte das?! Klospühlung? Mitnichten! Das Hinterrad eines der im Zimmer geparkten Bergfahrräder verliert unweigerlich Luft… An Schlaf ist nicht mehr zu denken für Mister Mutton: ein defektes Rad im Schlafraum? Never!

Nach 20 Minuten war dee Spuk vorbei, der Schlauch geflickt und wir wieder auf dem Weg gen Traumwelten…. ZSCHHHHHHHH! Watt? Nicht schon wieder!!!! Sch… drauf, musst jetzt bis früh warten. Grml.

Vor dem Frühstück wurde die ganze Nachtaktion perfekt nachgestellt und optimiert. Nach dem Mahl der gleiche Mist. Nun reicht es uns: nach gnadenlosen 5,78 km von der Autovermietung zum Hotel kommt der Ersatzschlauch zu Einsatz. Das fängt ja klasse an…

Mit etwas mulmigem Gefühl ob der Nachhaltigkeit dieser Entscheidung begeben wir uns pünktlich gegen 9 Uhr vor die Tür und freuen uns auf den Start der Tour.

Was soll ich sagen: 2 Stunden später ging es dann wirklich los. Es lag nicht am Schlauch. NEIN! Master S muss wohl im Eifer des Anreisegefechts die Steckachse seines Vorderrades in Chemnitz vergessen haben. Herzliche Glückwunsch! Für unschlagbare 54 EUR bekam er über Umwege Ersatz. Naja, dachten wir. Jetzt haben wir das Pannensoll wohl rein und die Defekthexe besänftigt.

Man ahnt es… Wenig später nach 8 km, kurze Pause zum Helmverstauen für den langen Uphill, Knall, ein Teilnehmer segelte zu Boden, blieb kurz „geblackoutet“ liegen und sorgte für den ersten Schrecken des Tages. Zum Glück ging es ohne Probleme weiter, aber ein komisches Gefühl bleibt da zurück…

Weiter im Text. Gekurbel über den Eibsee nach Ehrwald zur ominösen Fleischsalatschlüsselstelle 2013 ( siehe Bilder :-)). Wer fehlt Master Axel und Master U. Wo bleiben die Beiden?! KETTENRISS bei Master Axel. WEM KOMMT ES BEKANNT VOR?

Ohne Worte!

Und zu allem Überfluss blieb uns leider ein längerer Uphill um die 1000 hm wegen Steinschlaggefahr und der Androhung drakonischer Strafen bei Missachtung des Passiervrebotes versagt. Naja. Gewundert hat es letztlich niemanden mehr.

Also ab durch s Inntal links an Imst vorbei nach Sautens bzw. Ambach. Nach 4:42 h, 69,6 km und 1580 hm erreichten wir unser heutiges Etappenziel. Krönung des Tages: ein Wagenrad von Pizza.

Versöhnlich! Und ne grandiose Unterkunft.

So denn, wir sind guter Dinge, dass es besser wird und sind der festen Überzeugung, die 1000 hm in den nächsten Tagen nachzuholen…

Morgen geht es aber erstmal regulär bergauf, aber richtig. 3128 m üN ist angepeilt.

Ich werde berichten. Gute Nacht!

 



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