Auf zur Ravensburger Hütte…

30 09 2012

Nun konnten wir uns endlich von der fremdgesteuerten Bewegung lösen und haben ab 14:30 Uhr den Aufstieg zur ersten Hütte unter die Sohlen genommen. Auch das Wetter meinte es gut mit uns, sodass bei Sonnenschein und dem stärksten Anstieg das Wasser nur so lief. 1h und 45 min reine Marschzeit und berghoch waren dann aber doch nur ein Warmlaufen für die nächsten Tage. (auch wenn heute schon einige unserer Pennäler kurz vorm Überhitzen waren ;-))
Abgerundet wurde der Tag durch eine sehr gute Bewirtung und ein ruhiges Dreibettzimmer unterhalb des Lagers unserer Schützlinge. Die Ohropax haben sich jetzt schon bezahlt gemacht.
Morgen haben wir dann die Göppinger Hütte auf dem Programm. Gegen halb um neun werden wir aufbrechen, so der Plan. Das Wetter soll gut werden… So denn, gute Nacht für heute sagt.der Mister.



Eestoreeich hat uns…

30 09 2012

Österreich hat uns in sein Herz geschlossen und wird uns erst in nunmehr 5 Tagen wieder ausspucken. Der Anfang gestaltete. sich durchwachsen. Die Berge sind noch wolkenverhangen und mit einer sehr speziellen Restaurant(fach)kraft lieferten wir uns eine in Ansätzen hitzige Debatte über gastronomische Sachzwänge und der speziellen Stellung des Faktors Freundlichkeit in diesem Gewerbe. Kurz und knapp: wir trennte uns nicht einvernehmlich und am Zenit unseres verbalen Gefechts zogen wir die Waffen „sowas gibts nirgendwo sonst, dass man, wenn man in einer Kneipe nichts konsumiert, aber der Großteil der Gruppe das tut, man aus dem Lokal fliegt. Nichtmal in Deutschland“ und „typisch deutsch“. Ein Klassiker, wie ich finde. Wir wissen jetzt aber auch, warum die Küche dort quasi neuwertig aussieht.
Was gibts sonst noch zu berichten? Lief die Nacht reibungdlos? Haben sich alle abschlussfahrtspezifisch benommen? Nun ja, es extrovertierte und eher introvertierte SchülerInnen, von denen die letzteren die Mehrheit stellen. Der andere, extrem kleine, aber die Ausenwirkung bestimmende Teil beschäftigte sich mit Gährungsprodukten, deren Auswirkungen auf Körper und Geist sowie einiger daraus resultierenden sozialen Effekte. Den Rest überlasse ich in diesem Kontext der Phantasie und dem individuellen Erfahrungsschatz :-).
Jetzt bewegen wir uns mit dem Bus von Reutte nach Lech, wo wir heute endlich die Wanderung beginnen werden.
Und wenn einer behauptet, über 30 Wanderer passen mit ihrem Krams nicht in einen in Europa fahrenden, für 21 Personen ausgelegten Bus, der hat einfach nicht Recht ;-).
Bis demnächst, freundlichst Mister Mutton.



Die erste Überraschung…

29 09 2012

… machte uns heutr die DB. Alle Züge waren ausnahmslos pünktlich und nur stellenweise zu voll. Dafür waren die Dirndl- und LederhosenträgerInnen in den letzten beiden Zügen omnipräsent (liegend, schlafend, grölend, lallend, saufend …) Ein tolles Volksfest hamse da ;-). Unsere Schützlinge dümpelten spätestens seit Mittag nur noch vor sich hin und so kamen wir zum ersten Mal in die Lage, die Kamera für erste Aufnahmen zu zücken ;-). Nach über 11 Stunden in verschiedesten Bahnen erreichten wir letztlich Füssen, wo uns mäßiger Regen, eine durchschnittliche Jugendherberge und eine idyllische Kleinstadt erwarteten. Jetzt heißt es erstmal Schlaf holen und Kräfte konservieren. Morgen steht der erste, jedoch noch verhaltene Start an. Von Lech aus geht es hinauf zur Ravensburger Hütte, nachden wir noch einmal mit dem Bus ne längere Zeit unterwegs gewesen sein werden. In diesem Sinne. Gehen wir es an!



Und es geht los…

29 09 2012

Pünktlich um 6:32 Uhr bestieg unsere lärmende und zutiefst motivierte Gruppe den ersten von neun Zügen nach Füssen. Natürlich wurde ordentlich vorgeglüht und das Motto der Tour aus Schülerperspektive (hier wähle ich bewusst die männliche Form!), visualisiert mittels obligatorischem Mottoshirt, handlungsorientiert umgesetzt. Ein paar exponierte Exemplare verbanden gleich den Freitag mit dem Samstag und hissten die Fahne:-). Mal sehen, ob wir das am morgigen ersten Wandertag mit einer ersten kleinen Tempoverschärfung belohnen;-). Nach der ersten morgentlichen Euphorie ist jetzt auch akustisch etwas Ruhe eingekehrt, sodass wir die abwechslungsreiche Zugfahrt in vollen Zügen genießen können. So denn, der nächste Halt. Bis demnächst…8)



Mister Mutton schnuppert Höhenluft – Arbeit kann auch Urlaub sein

27 09 2012

… so hoffe ich doch, wenn es am Samstag pünktlich um 6:32 Uhr mit dem DB-Nahverkehr gen Süden in die Lechtaler Alpen geht. Ganze 8 Mal werden wir genötigt sein, umzusteigen, um nach knapp 12 Stunden Reisezeit unser Ziel Füssen zu erreichen. Ob das mal gut geht. 8 Euronen kostet der Spaß via Wochenendticket. Mit an Bord sind 20 Pennäler und wir drei Betreuer. Auf zur Hüttentour. Ich werde berichten und bin mir sicher, ob des geplanten Programms die ein oder andere Anekdote zum Besten geben zu können. Ihr dürft gespannt sein ;-). So, mehr wird an dieser Stelle nicht verraten… bis demnächst erstmal.