Kleine Nachlese…

7 08 2011

So, das Mutton hat sich am Freitag via Zug gen Sauerland manövrieren lassen und hier schon wieder die erste Sporteinheit, diesmal per pedes, hinter sich.

Es ist Zeit, kurz noch einmal die „Abschlussetappe“ in den Blick zu nehmen, die ihren ganz besonderen Charakter entfalten konnte. Gebucht wurde das Quer-durchs-Land-Ticket für 42 Euronen plus eine in einigen Bundesländern obligatorische Fahrradtageskarte für 4,50 Euronen. Startzeit: 9:32 Uhr in Chemnitz. Gefasst war ich durchaus auf stark frequentierte Züge. Es war Freitag und dazu sind ja fast überall Ferien. Und so gestaltete sich meine Bahn-Odyssee auf ihren 8 Stunden und 52 Minuten und sechsmaligem Umsteigen als Stress- und Stehtest zugleich, deren Intensität von Stunde zu Stunde zunahm. Der Hammer war letztlich die Fahrt von Kassel Hbf. nach Warburg. Dort musste ich echt froh sein, mit meinem Bergfahrrad noch mittem im Gang einen Platz ergattert zu haben, denn auch andere Radler und natürlich „normale“ Reisende waren meine Konkurrenten in dieser Hinsicht. Echt „toll“, wie flexibel die DB darauf reagiert. Nämlich gar nicht. Die Zeiten sind vorbei, in denen man die Kapazität bei Bedarf aufstockte. Achsbrüche, Wartungsintervalle, Börsengang, Sparzwang??? Keine Ahnung, vielleicht ein Konglomerat aus allem. Aus meiner Sicht ist das eine explosive Mischung, vor deren Hintergrund mir die Entscheidung, das nächste Mal wieder diese Reisemöglichkeit für einen Mensch/Rad-Transfer zu nutzen, sehr schwer fallen wird. Ich war am Ende so platt, dass mir die letzten 12 km Radfahren von Fröndenberg nach Menden so zusetzten, dass ich fast vom Rad kippte. (nun ja, so in etwa jedenfalls :-)) Bleibt also festzuhalten, dass auch die letzte Etappe der Tour einen besonderen, respektive spezifischen Schwierigkeits- und Anspruchsgrad hatte.

Sei es drum, ich hab es ja überlebt. (Auch die animalisch anmutenden BVB-Fans, die mir auf den letzten 20 Minuten Zugfahrt das Reisen „versüßten“. Ich spare mir jeden weiteren Kommentar an dieser Stelle 😎 )

So, ihr habt sicher schon gemerkt, dass der Blog um einige bildliche Impressionen erweitert worden ist. Dazu bleibt zu sagen, dass im Laufe der nächsten Woche noch weitere Bilder hinzukommen werden, wenn mir mein Mitstreiter Axel sein Bildmaterial (noch einmal) zur Verfügung stellt. Also nochmaliges Prüfen nach Neuheiten kann sich durchaus lohnen 😉

Für ein abschließendes  Fazit der Tour nehme ich mir noch gesondert Zeit.

Unter folgendem Link könnt ihr bei Interesse den genauen Streckenverlauf der Tour mit Km-Anzahl und Höhenprofil nachvollziehen:

http://www.gpsies.com/map.do?fileId=xkmzfqtgrpvptjsa

Ich wünsche einen guten Start in die neue Woche. Euer Mutton-Mann 😎



Tag 8 – Darf es noch ein bisschen mehr sein?! – Ja aber immer doch!!!

3 08 2011

Seid gegrüßt. Ich bin gegen 21 Uhr wieder auf der Heimatweide aufgeschlagen und habe den Fichtelberg bezwungen. Die Etappe war ein Erlebnis der besonderen Art, denn es war sozusagen ein Einzelzeitfahren und eine der schweren Strecken auf dieser Tour.

Fangen wir vielleicht erst einmal damit an, zu konstatieren, dass die Defekthexe heute Hochkonjunktur hatte. Wer kann mir bitte erklären, warum das Mutton mit seinem Bergfahrrad durch halb Deutschland über Stock und Stein strampelt, ohne jemals einen Platten zu bekommen – heute allerdings im Bann des Erzgebirgsdaches gleich zweimal den Schlauch bzw. Reifen heile machen musste… Nach meiner ersten größeren Pause gegen 12:30 Uhr an den Geyerischen Teichen merkte ich einen schleichenden Luftverlust. Ich entschied mich nach längerem Überlegen dann für die Variante, erst einmal wieder Luft auf den Reifen zu geben und weiterzufahren, bis eben nüscht mehr geht. Das gestaltete sich durchaus unproblematisch. Zweimal in drei Stunden nachpumpen hat bis zum Gipfel des Fichtelberges gereicht. Oben angekommen, wechselte ich dann bei der Gelegenheit den Schlauch gleich komplett, nur um dann nach circa 1000 Metern rasanter Abfahrt das gefühl zu haben, das Hinterrad fährt auf Seife. Ein Blick nach unten zeigte mir gleich die tolle Bescherung. Voll platt die Pelle. Nix mehr zu machen… Ganz Klasse, und das gegen 18 Uhr… Ich wollte doch eigentlich wieder nach Hause?!? Ausgebaut, geflickt und gebangt, dass es hält. Zum Glück hat es das getan!!!

Ok, soviel zur Pannenstatistik.Mehr Defektunheil hat das Bergmutton nicht heimgersucht. Ich klopfe auf Holz. Pok. pok.

Die heutige Tour war, wie die Überschrift des Beitrages andeutet, der Kulminationspunkt in Sachen gesammelter Steigungs- bzw. Höhenmeter. Bombastische 2310 hm haben meine Beine heute bewältigen müssen auf einer Gesamtdistanz von exakt 137 km. Komplettieren wir vielleicht dann auch gleich die Statistik 😉 Mein Hintern hat heute insgesamt effektiv 8 h: 54 min:39 s im Sattel verbracht bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 15,2 km/h brachte ich es auf eine Maximalgeschwindigkeit 68,32 km/h, die locker zu erreichen sind, wenn man sich vom Gipfel wieder ins Tal stürzt. Aufpassen sollte man dann natürlich, dass man keine Luft lässt 😎 Sonst könnte das auch dumm aus gehen…

Interessant bei diesem ganzen Statistikkram ist, dass ich für den Hinweg zum Gipfel zwar „nur“ 63,53 km gefahren bin, dafür aber bereits 1825 hm bewältigen musste. Für meine Verhältnisse startete ich realtiv zeitig gegen 8:50 Uhr in einen sehr sonnigen Tag und kam dennoch erst gegen 16 Uhr am Fichtelberghaus an. Also 5h:33min allein für den Hinweg 😮

Auf dem Rückweg ging es dann durch das Zschopautal. Dabei nahm der Mutton-Express so richtig Fahrt auf, sodass er den Halbzeit-Schnitt von 11,3 km/h auf den obigen Wert erhöhen konnte.

Kurz und knapp: Ich würde die Etappe sicher mal wieder fahren. Aber defintiv nicht in nächster Zeit 😉

Auch kam ich in den Genuss, die stillgelegte Bobbahn für den Aufstieg zum Gipfel mit zu benutzen. Sehr hilfreich, denn sie ist asphaltiert und schlängelt sich Höhenmeter für Höhenmeter gen Gipfel…

Ansonsten lässt sich heute eigentlich nicht wirklich viel berichten. Ich war zu sehr mit der Hitze, den Bremsen und den Steigungen beschäftigt, um meinen Blick noch großartig auf andere Dinge zu richten… Aber das Erzgebirge ist definitiv immer ne Reise wert, nicht nur im Winter zur Wehnachtszeit. Naja, und der Fichtelberg hat eh eine besondere Aura… (Zumindest für mein Dafürhalten.)Alles in allem bin ich überglücklich, „das Ding so gezogen zu haben“. Misson abgeschlossen. Morgen wird sicher noch bissl in Chemnitz rumgerollert. Aber nüscht großes. Am Freitag geht es dann mit der Deutschen Bahn gen Sauerland. Mal sehen, ob ich auch 7 Züge frequentieren darf. Wirds mir zu bunt, setz ich mich einfach aufs Radl 😉

So denn, das Mutton ist müde und wird jetzt alle Viere von sich strecken. Ich wage zu behaupten, dass ich mir das verdient habe…Wer das anders sieht, behält das besser für sich 😉

Gutes Nächtle und bis demnächst… Mäh.



Tag 7 – In der Ruhe liegt die Kraft

2 08 2011

Gemeinde, sei gegrueßt. Die mueden Knochen wurden aus dem Bett gewuchtet, ein ausgedehntes Fruehstueck zelebriert und die Radklamotten haben auch schon die Waschmaschine von innen gesehen, haengen jetzt bei bestem Sommerwetter im schnell trocknenden Wind, sodass ich sie heute auch gleich noch einmal ueberwerfen kann. Einzig der roetliche Rennsteigdreck verziert nach der intensiven Waesche noch immer mein Trikot großflaechig. Hartnaeckig sowohl in dieser Hinsicht, als auch bezueglich der Wegbeschaffenheit. Na wenn, dann richtig.
Jetzt sitzt das Mutton gerade dumm daemlich vor der Haustuer seines Quartiers in der Nischelstadt, weil der stark gesunkene Sauerstoffgehalt in seinem Hirn wohl dafuer sorgte, nicht rechtzeitig daran zu denken, dass man doch einen Schluessel benoetigt, um wieder in die Wohnung zu kommen, wenn alle anderen ausgeflogen sind. Aber so kommt ihr eben einmal mehr in den Genuss, noch zu erfahren, wie es weitergehen wird. Das Handy hatte ich zum Glueck schon einstecken, sodass ich auch bereits meinen persoenlichen Schluesselbringdienst kontaktiert habe. Danke Schwesterchen fuer den tollen Service. Bis der Schluessel hier ist, orientiere ich mich am Titel und hacke ordentlich die Tasten 🙂

Also: gleich wird noch das Rad vom angesammelten Dreck befreit (das war auch der eigentliche Plan, zu dessen Realisierung ich meinen Stall verlassen habe) und dann geht’s ab auf ne kleine Runde durch die Heimatstadt.
In Anbetracht der sich doch wieder geaenderten Wetterlage bzw. -vorhersage steht nun morgen bereits die Fichtelbergtour an. Ab Donnerstag solls in dieser Region dann naemlich stuermisch und gewittrig zugehen, und bei solchen Bedingungen ists dann wahrscheinlich nicht mehr ganz ungefaehrlich, mindestens aber ungemuetlich, gen Fichtelberg (1214 Meter ueber Null uebrigens) zu radeln.
Somit muessen die mueden Keulen morgen ran. Basta! Ich habe ja Zeit und wesentlich weniger im Rucksack. Axel wird nicht dabei sein, der hat Besseres zu tun 😉 Vielleicht hat einer von euch spontan Lust, die circa 1600 hm Steigungen auf knapp 60 km mit mir in Angriff zu nehmen? 😀 Natuerlich zuzüglich Rueckweg. Den Kaffee am Gipfel wuerde ich spendieren. Nun ja, zur Not eben alleine 🙂

So, ihr seht, die Eintraege zu dieser TransDeutschland neigen sich dem Ende, aber sind noch nicht vorbei. Es koennte sich also durchaus noch lohnen, dranzubleiben, gern auch mit motivierenden Kommentaren 🙂 Die Fotos werden bald hochgeladen, auch wenn es nicht wirklich viele sind. Das Radfahren stand eindeutig im Vordergrund.

Ok, der Schluesselbringdienst kommt gerade. Chears und bis bald. Maeh. Euer Mutton.



Tag 6 – Man weiß dann doch nicht, was der Tag für einen bereit hält…

2 08 2011

Hallo liebe Mutton-Blog-Gemeinde,

ich will die ersten Minuten des noch sehr  jungen Tages nutzen, um euch schnell mitzuteilen, warum der Eintrag erst jetzt erfolgen kann.

Heute morgen brachen wir gemütlich nach dem Einkauf neuen Energieriegelvorrats plus zwei lecker frische Bananen für das müde und ausgehungerte Mutton nach Sachsen auf. Gegen um zehn schwangen wir uns auf unsere Sättel und quälten uns die ersten Meter zwischen penetranten Hinterteilschmerzen und bombastischen Anstiegen entlang des Saaleradweges, der erst viel später das Profil eines Flussradweges gewinnen soll. Zum Leidwesen unserer geschundenen Körper. Kurz gesagt, es ging sehr schleppend voran und der Mutton-Express erreichte nach circa 27 km gegen 12:30 Uhr die thüringisch-sächsische Grenze im Ort Gräfenwarth. Der sehr nette Gastwirt in Blankenstein hatte mit etwas Klebeband zudem dafür gesorgt, dass Axels linker Radschuhe wieder etwas mehr Halt an der Pedale hatte.

Ausgelaugt von den ersten Rampen des Tages erbat das Mutton sich ne Mittagsauszeit und konsumierte ne leckere Apfelschorle und Nudeln mit Gulasch. Irgendwie war es schon das zweite oder dritte Mal, dass die anvisierte Currywurst mit Pommes nicht auf dem Programm der Bistrolokalität stand. Ist das ne thüringer Eigenheit? Verfälscht das die Identität der Thüriniger Rostbratwurst? Keine Ahnung, vielleicht hat mich das ja vor einem schnelleren Ableben aufgrund ungesunden Essens bewahrt. Man sollte es ja immer positiv sehen. 🙂

Also: 13:15 Uhr, Aufbruch gen Sachsen mit Werdau als heutiges Etappenziel. Der Himmel lichtete sich auch ein wenig und sorgte für die ersten größeren Wärmeeinflüsse seit Tagen. Nur leider hielt das nicht sehr lange an. Trocken von oben ist es heute dennoch geblieben! Sehr gut. Die Nässe von unten wird gar nicht mehr wahrgenommen… Echte Bergradfahrer eben;-)

Irgendwie lief auch die Fahrt nach der Pause relativ schleppend an. Das mag an der Anstrengung der letzten Tage gelegen haben, aber vielleicht auch an der mentalen Einstellung, heute nicht mehr allzu viel unter die Räder nehmen zu brauchen… Werdau schien, nach Zeulenroda (welches wir links der Strecke ließen) und Greiz, auch in Schlagdistanz zu sein. Nur noch 55 km in etwa… Also kurbelten wir gemächlich und leicht müde drauf los. Die Nudeln waren wohl im Mutton-Magen schon nach einer halben Stunde verwertet, sodass die nächste Ration Energieriegel herhalten musste. Ich hatte heute permanent das Gefühl quasi „just-in-time“ Energie zuzuführen, weil sie sofort benötigt wurde. Also eigentlich auch wieder permanentes Hungergefühl. Das ist in meinen Augen wohl dann auch schon ein deutliches Zeichen für die Notwendigkeit eines Ruhetages. Den habe ich mir dann ja auch auf Chemnitz gelegt… Nur noch einen Tag und vielleicht 75 km, dann könnte ich mir den gönnen.

Nach der heutige Etappe allerdings weiß ich, dass das nicht so sein wird. Mehr dazu später…

Wo waren wir?! Genau, Werdau lag in Schlagdistanz… Wir sprangen, wie schon beschrieben, vom Saaleradweg geradewegs „hinüber“ zum Elsterradweg, bei dem ich aber schon 2008 bei einer Reiseradtour die Erfahrung machen durfte, dass auch dieser den Namen Flussradweg auf den ersten circa  100 km so gar nicht verdient.  Naja, den verließen wir auch irgendwann, sichtlich gequält und stellenweise entnervt ob der darauffolgenden Anstiege, die es galt, bei Talwechseln jeglicher Art zu überwinden. Die Radlerköpfe senkten sich bei Bergpassagen zum Teil bedenklich nach unten, sodass wir fast noch in Feindkontakt mit einem „plötzlich“ vor uns auftauchenden PKW geraten werden. Uff, Schrecksekunde, gerade noch einmal gut gegangen…

Hauptproblemzonen der heutigen Fahrt blieben eigentlich von Anfang an unsere Hinterteile… Jede Möglichkeit, den A… aus dem Sattel zu nehmen, wurde auch ausgiebig genutzt. Auch und vor allem bei Anstiegen traten wir auch gern mal drei Gänge schwerer, um im Stehen den Gipfel zu erklimmen, egal, ob dies erstmal grundsätzlich mehr Krafteinsdatz benötigt (und das tut es auch)!

Nachdem wir dann auch noch durch einen schier unendlichen Wald mit teilweise urwaldähnlichen Stellen eine Durchschlageübung auf zwei Rädern zelebrieren mussten („Spannend“ ist auch zu sehen, wie schnell Schuhe und Radkleidung durchnässt sind, wenn man das ganze Gestrüpp einfach nur so streift), waren wir froh nach reichlich 90 km (wieder gnadenlos verschätzt zu Beginn des Tages 😎 ) in Fraureuth bei Werdau einzutrudeln. Zeitlich war das so gegen halb sieben. Die Unterkunftsuche gestaltete sich dann jedoch unerwartet als sehr schwierig. Eine Frau (wahrscheinlich eine Pensionsbesitzerin) fragte uns, wie viele Nächste wir denn bleiben wöllten und entschied sich nach unserer Antwort dafür, schon komplett ausgebucht zu sein. Merkwürdig!!! Und das ist eher ein Euphemismus für das, was ich dahinter vermute… Egal. Gezwungenermaßen weiter das Dorf runter. Pension xy mit Gasthof, montags Ruhetag… Jippi, 1,6 km weiter, Pension xyz Urlaub bis August!!! Sensationelles Timing…. Entnervt und ausgepowert radelten wir nach Werdau rein. Es muss doch irgendwas, preislich Moderates zu finden sein (als Hotels kamen grundsätzlich nicht in Frage). Aber denkste…. Also: neuer Schlachtplan. Auf der B 175 Richtung Zwickau, vielleicht finden wir da noch was… Endlich Pension Feldschlösschen. Direkt an der Straße, aber DZ für 46 EUR. Klasse… „Wollen Sie sich das Zimmer vorher anschauen?“ „Ähm, nun ja, … ok!“ Zum Glück tat ich dies, denn in diesen Raum hätten mich keine 10 Pferde bekommen… Ein Gestank, der undefinierbar, aber defintiv schädlich erschien bei längerem Konsum, harmonierte wunderbar mit der Einrichtung… Also nüscht wie weg und weiter Richtung Zwickau. Dass mit dem Ortswechsel eine Rampe vom Feinsten einherging, erwähne ich hier nur noch am Rande (Aus Angst vor Wiederholungen;-)).

In Zwickau bot sich uns ein ähnliches Unterkunftsfiasko… 19:45 Uhr. Keine überzeugende Unterkunft, aber 100 km bereits gefahren. Da packte es den Mutton und er beschloss, nach einer ordentlichen Portion Pizza und zwei Dosen kalter Cola die restlichen „läppischen“ 53 km bis Chemnitz ranzuhängen. Axel spielte schon etwas früher mit dem Gedanken, wurde aber stets vom Mutton gebremst, der ja schließlich im Urlaub ist;-) Egal, gegen 20:30 Uhr legte der Mutton-Express quasi den Turbo ein. vAxel kräftig voraus, Mutton, den Windschatten ordentlich nutzend, hinterher. Keine Ahnung, woher die Energie und Entschlossheit auf einmal kam… Wahrscheinlich war es dann doch die Aussicht auf den Ruhetag und für Axel die Ankunft zu Hause. Ab ging es auf den Mulderadweg bei Zwickau. Sehr empfehlenswert auch und vor allem für gemütliche Touren.  Nach einer halben Stunde erreichten wir das 14 km entfernte Glauchau, von wo aus wir uns über St. Egidien, Oberlungwitz und Wüstenbrand nach Chemnitz durchkurbelten… Entschlossener Ritt und eine Motivation, wie sie zu Beginn des Tages mitnichten abzusehen war…

Also kurz und knapp. Ich schreibe diese  Zeilen gerade vom elterlichen PC, die doch länger geworden sind, als ich dachte. (Vielleicht ist ja der ein oder andere von euch schon verwundert gewesen, dass auf einmal die Umlaute passen ;-))

Wir haben doch heute tatsächlich 163,7 km in 10h:16min:xxs zurückgelegt. Wieder fleißig Höhenmeter von 1793 gesammelt. Dabei waren wir durchschnittlich mit 15,9 km/h  unterwegs und der Turbo-Mutton brachte es auf 63,90 km/h Maximalgeschwindigkeit…

Jetzt ist es 1 Uhr und 5 Minuten. Das heißt, ich lege jetzt müden Keulen hoch und werde sie morgen auf kleineren Touren durch die Nischel-Stadt versuchen, etwas locker zu fahren 😉

Ausdruck- und Rechtschreibefehler sind beabsichtigt und aufgrund der heutigen Belastungen unabdingbar 😎

MORGEN IST RUHETAG! Aber der Fichtelberg ruft schon.

Ich werde im Verlaufe des Tages versuchen, noch einige Impressionen einzufügen. Mal sehen, ob es klappt. Bis dahin wünsche ich einen schönen morgigen Arbeitstag. Das Radel-MUTTON hat FREI ;-). Erwähnte ich das nicht bereits?! EGAL 😀

Bis morgen/heute in neuer Frische… Chears.