Start mit Tücken…

21 07 2013

Pünktlich gegen 9-9:30 Uhr sollte es heute bei bestem Wetter losgehen gen Landeck, unserem Etappenziel. Lecker gefrühstückt, festgestellt, dass die Reise sehr gut beginnt und Ross sowie Reiter präpariert. Dann das Verhängnisvolle: der ungläubige Blick ins GPS verriet, dass wohl irgendetwas bei der Streckenübertragung schiefgegangen sein muss. Kurzum: unsere Strecke der.kommenden 7 Tage war weg! Was nun? Zum Sonntag in Garmisch ein Mini-USB-Kabel aufzutreiben, grenzt an Hexerei. Es gelang uns. In einem Internetcafe saß unser Retter, (der.aus Spanien zu Fuß gen Deutschland gewandert ist.)

So. Pünklich um 11 Uhr radelten wir.bei ordentlichen 38 Grad über.den Eibsee dem Fernpass entgegen, von dem wir.uns dann hinab ins Inntal stürzten.  Knackige, lange Anstiege waren heute das Hauptwerk, dafür.brachten die schnellen Abfahrten die Brmsscheiben tatsächlich zu Glühen. Über Imst rollten wir dann gegen 18:15 Uhr nach 84,5 km, 5:49:19 h effektiver Fahrzeit,  1595 hm bergauf und einer Maximalgewchwindigkeit von 72,9 km/h in Landeck ein.

Amerikaner sind hier überall und so „versüßte“ uns eine Meute von 6 richtiges Bier konsumierenden Rockerinnen.und Rockern aus the USA den Besuch bei der laut Aussage des Herbergsvaters besten Pizzeria in ganz Österreich das Speißen mit lautstarkem, frivolem Gelächter zu mannigfaltigen Themen  den Abend.

Alles in allem aber zumindest aus meiner Sicht ein gelungener Tourauftakt. Morgen erwartet uns die Königsetappe, was die hm anbelangt. Vorfreude macht sich jetzt schon breit. 😉 Fimbernpass, wir kommen.

So, Mister Mutton sagt.tschüs für heute. Bis morgen, wenn es wieder heißt: in ebenem Gelände kann ja wohl jeder fahren!



Die ersten km sind im Sack !

20 07 2013

Zum Auftakt der Tour „Hannibal“ per Bergfahrrad stand ein Marathon anderer Prägung im Vordergrund. Radln (14 km in ruhigen 44 min) wurde kombiniert mit Auton (Vorsicht: Neologismus B-) ) . Nach 734 km und einer gefühlten Ewigkeit in der Blechdose bin ich froh, in Garmisch heil gelandet zu sein. Ein herzlicher.Dank geht dabei.an europcar, die mir statt eines Polos doch glatt nen fast neuen Volvo V 40 genehmigten. Alter Ehemalsschwede. Adios DB, leider konkurrenzlos.

So, was steht jetzt an? Richtig, Futter fassen. Master Axel sollte bald eintreffen und dann machen wir die Kneipen im netten Garmisch unsicher. Wiener Schnitzel mit Erdäppelsticks steht ganz oben auf der Agenda. Wohlbekomms. Es grüßt das Zugspitzblick Mutton (siehe Bilder), was ungeheuer auf morgen freut. Transalp Hannibal, es möge beginnen.:-D

 



Die Planung ist abgeschlossen – auf in luftige Höhen

13 06 2013

Wehrte Gemeinde,

der diesjährigen Transalp per Bergfahrrad steht nichts mehr im Wege außer der Schwäche der Radpiloten :-).

Am 21.7. fällt der Startschuss in Garmisch und am 27.7. empfängt uns hoffentlich der Lago di Garda. Uns trennen knapp 390 km und reichlich 13000 hm. ICh glaube schon jetzt, dass letzterer Wert DAS Qualitätskriterium der Reise sein wird.

Ihr könnt, sofern Ambitionen bestehen, gern hier „semi-live“ dabei sein 🙂 .

Bis dahin stehen jetzt noch das Heavy24 (24-h-Rennen via Bergfahrrad) in Chemnitz und ein kleiner Spaßmarathon im netten Neheim an.

Bis später denne, Mister Mutton.



Der Sommerplan nimmt Gestalt an :-)

10 03 2013

http://www.gpsies.com/map.do?fileId=jvwqhefvkppzthvo

Im Sommer wird es ernst.

Olé.

Seid bestens gegrüßt vom Mister.



1. Mission beendet

4 08 2012

Hallo zusammen,

nachdem Master Nils und Mister Mutton einen Tag in Radabstinenz verbrachten, sich das doch sehr beschauliche Limburg intensiv betrachteten, beinahe eine Kanutour auf der Lahn vollzogen (was nur daran scheiterte, dass der nächste Kanuverleih a) weiter weg und b) übertrieben teuer war) und sich dann doch mit unserere netten (bis dato strikt kanuabstinenten) Gastgeberin zusammen  für eine gediegene Grillsession inmitten des Westerwoods entschieden, ging es am gestrigen Tag dann fast unmittelbar ins Sauerland zurück. Master Nils, des Mountainbiketerrains wohl doch etwas überdrüssig, bestand unumstößlich darauf, den Rückweg komplett rennradtauglich zu gestalten 🙂 Er kaufte dafür sogar in Limburg noch ein passendes USB-Kabel für das GPS, damit der Navigator Mountainmutton auch dieser Ausrede entledigt werden konnte und so half alles nix: Abschlussetappe auf Asphalt mit 131 km Gesamtdistanz.

Gegen 8 Uhr sollte es losgehen, einzig mein Schlauchventil des Vorderrades hatte etwas dagegen und verabschiedete sich während des Aufpumpens auf Asphaltdruck. Sowas ist mir tatsächlich bisher noch nicht untergekommen und so dauerte der Schlauchwechsel aus Verwunderungen und Vorsicht eine Minute länger 🙂

Also nach der obligatorischen Abschieds- und Aufbruchsszenerie gings dann auch wirklich 9 Uhr los und wir radelten in brütender Hitze, tollen Abgasen und „rücksichtsvollen“ KFZ-Fahrern gen Norden.

Viel gibts da eigentlich nicht zu berichten. Während wir in Siegen knapp dem Regenguss entkamen, kurz vor Krombach Mittagspause einlegten und am Biggesee dann doch nen Schauer abbekamen, verlief die Tour schweißtreibend aber zielstrebig schnell. In 6:28 h erreichten wir den Zielort exakt bei km 131. Auf den letzten 10 km gab es für das Bergmutton noch ein versöhnliches Ende mit einer kleinen Semigeländeetappe von vielleicht 3 km. Ich nehme was ich kriegen kann 🙂

Alles in allem: Es war eine gelungene Tour mit vielen neuen Eindrücken, einer intensiven Naturerfahrung mit einem Anteil von mehr als 90 % auf dem Hinweg, einem sehr angenehmen Miteinander zwischen Master und Mister (es war laut Aussage des Masters nicht die letzte Radtour (wir werden sehen;-))), ein sehr angenehmer Aufenthalt im WW und einem Belastungstest fürs Hinterteil (Schlussetappe).

In diesem Sinne besten Dank an Master Nils, Frau A. und an alle, die hier gelesen und auch kommentiert haben.

Übermorgen steigt die nächste, kleine Tour. Solo 140 km Rennrad gen Norden ins Emsland, ein Tag Pause und dann zurück. Ob ich was schreibe, weiß ich noch nicht… Ihr werdets ja sehen:-) So denn. Ich begebe mich wieder auf die Regenerationswiese. Bis die Tage, Mister Mutton.



The Westerwood hat uns

2 08 2012


Die Statistik vorweg: 1479 hm, 62,67 km, 4:53 h, gefühlte 30 Grad (O-Ton Master Nils: „mindestens“)

Unser Schlachtplan für diesen Tag sah vor, relativ zeitig in Siegen die Zelte abzubrechen, um der angekündigten Mittagshitze nicht vollends ausgesetzt zu sein, zumindest radelnd. Mission impossible. Der erste Plattfuß an Nils Hinterrad machte uns den ersten Strich durch die Rechnung. Glaubt es oder lasst es: das mutton war pünktlich;-). Also ne halbe Stunde später an den Start gegangen und wir wurden gleich mit dem ersten Anstieg belohnt, der sich über eine Stunde hinzog. Wacker durchhaltend radelten wir durch das durchaus idyllische Siegerland und wurden nach circa 2h von schleifenden Bremsen und dem zweiten Plattfuß an Nils Fahrrad gebremst. Ne Tour ohne Pannen ist keine Tour, reden wir es schön! Nach einer weiteren Verzögerung und mittlerweile soliden 25 Grad kämpfen wir uns unter der sich toll in das Tal integrierenden A45 zum nächsten Anstieg durch, der uns noch mal alles abverlangte. Danach war das Gröbste geschafft, aber unser Zeitplan vollends halt- und belanglos geworden. Sei es drum. Wir fuhren die letzten knapp 2 h stellenweise den schönen und sich für weitere Projekte anbietenden Rothaarsteig entlang, legten noch nen kurzen Stop beim Discounter ein und finishten kurz vor 16 Uhr, wo wir mit einladend ausladender Gastfreundschaft empfangen wurden. Kurzes Informbringen des Stylings und dann ab in das beschauliche Wetzlar, um an der projektträchtigen Lahn den Biergarten zu bevölkern. Wohl bekomms. 🙂



Erstes Finish in Siegen

31 07 2012

Nachdem wir auf der kommerziellen Nahrungsweide der deutschen Discounterwelt gegrast haben, machten wir uns mit doch etwas zu vollen Mägen auf die letzten gut 50 km durch das Siegerland. Das Mittagsloch dauerte dann auch eine gefühlte Ewigkeit und endete nicht vor 16 Uhr. Mister Nils musste seiner Übersetzung am Rad und dem doch anspruchsvollen Gelände immer mehr Tribut zollen und auch Mister Mutton war zunehmend nicht mehr der Frischeste. Aber die menschenleere Natur, das Wetter und die am Ende doch noch etwas ebener werdende Strecke entschädigten für die Tortur. Punkt 19 Uhr rollten wir nach 6:48:00 effektiver Fahrzeit, 93,94 km und 2325 hm in Siegen ein. Das Zimmer ist bezogen, der Pelz gewaschen und neues Futter zugeführt gehts jetzt in die Falle, denn morgen gehts früh los, um der Mittagshitze zu entfliehen.
Siegen ist eine ambivalente Stadt. Architektonische und menschliche Gegensätze treffen ständig auf einander. Ein generelles Urteil ziehen wir aber an dieser Stelle nicht;-).
Anbei noch ein paar Handyfotobasierte Impressionen. Seht uns dir Qualität bitte nach.
Für heute schließen wir… Morgen heißt es dann wieder chakka. Bis dahin, seid gegrüßt.



So, der Anfang ist gemacht…

31 07 2012

Hallo zusammen! Wir sitzen gerade vorm Discounter, speisen anspruchsvoll Laugengebäck mit Schinkenknacker und kauen zudem noch an den bisher zurückgelegten knapp 50 km mit immerhin schon 1400mal hm. Das Sauerland hat es in sich, unsere Beine sollten langsam Schritt halten, sonst gibt es bald nicht mal mehr ein böses Erwachen. Nee, so schlimm ist s nun auch wieder nicht:-) Bestes Wetter und selbstgewählte Qual. Es könnte nicht besser sein. Auch mein Mitstreiter Nils hält sich trotz seines Crossers mit nur zwei Kettenblättern wacker im Sattel und am Sattel fest. Auch die 18% Steigungen waren machbar. Schauen wir mal, was der Tag noch für uns bereit hält. Bis später.



Mal wieder unterwegs…

30 07 2012

Tach Gemeinde,

gerade ist die Herde wieder aus dem Islandurlaub zurück, sattelt das Pseudoleithammel den Drahtesel uns absolviert ein paar kleine Radtouren. Morgen geht es zusammen mit einem ehemaligen Kollegen an die Aufgabe, uns durch das Sauerland von nord nach süd zu kämpfen, um am folgenden Tag vom Siegerland aus in den Westerwald zu radeln. Dort werden wir dann einen Tag verweilen und am Freitag mit einem Ritt die Heimreise antreten. Geplant ist für den Hinweg, den befestigten Straßen tunlichst fern zu bleiben. Ab in die Walachei 😉 Lustig wird es sicher, wenn auch nicht so lange, wie letztes Jahr. Dafür haben wir ein paar Höhenmeter draufgesattelt.
Das Equipment ist soweit hergerichtet, natürlich kommt das Bergfahrrad zum Einsatz. In diesem Sinne:mäh bis morgen.



Kleine Nachlese…

7 08 2011

So, das Mutton hat sich am Freitag via Zug gen Sauerland manövrieren lassen und hier schon wieder die erste Sporteinheit, diesmal per pedes, hinter sich.

Es ist Zeit, kurz noch einmal die „Abschlussetappe“ in den Blick zu nehmen, die ihren ganz besonderen Charakter entfalten konnte. Gebucht wurde das Quer-durchs-Land-Ticket für 42 Euronen plus eine in einigen Bundesländern obligatorische Fahrradtageskarte für 4,50 Euronen. Startzeit: 9:32 Uhr in Chemnitz. Gefasst war ich durchaus auf stark frequentierte Züge. Es war Freitag und dazu sind ja fast überall Ferien. Und so gestaltete sich meine Bahn-Odyssee auf ihren 8 Stunden und 52 Minuten und sechsmaligem Umsteigen als Stress- und Stehtest zugleich, deren Intensität von Stunde zu Stunde zunahm. Der Hammer war letztlich die Fahrt von Kassel Hbf. nach Warburg. Dort musste ich echt froh sein, mit meinem Bergfahrrad noch mittem im Gang einen Platz ergattert zu haben, denn auch andere Radler und natürlich „normale“ Reisende waren meine Konkurrenten in dieser Hinsicht. Echt „toll“, wie flexibel die DB darauf reagiert. Nämlich gar nicht. Die Zeiten sind vorbei, in denen man die Kapazität bei Bedarf aufstockte. Achsbrüche, Wartungsintervalle, Börsengang, Sparzwang??? Keine Ahnung, vielleicht ein Konglomerat aus allem. Aus meiner Sicht ist das eine explosive Mischung, vor deren Hintergrund mir die Entscheidung, das nächste Mal wieder diese Reisemöglichkeit für einen Mensch/Rad-Transfer zu nutzen, sehr schwer fallen wird. Ich war am Ende so platt, dass mir die letzten 12 km Radfahren von Fröndenberg nach Menden so zusetzten, dass ich fast vom Rad kippte. (nun ja, so in etwa jedenfalls :-)) Bleibt also festzuhalten, dass auch die letzte Etappe der Tour einen besonderen, respektive spezifischen Schwierigkeits- und Anspruchsgrad hatte.

Sei es drum, ich hab es ja überlebt. (Auch die animalisch anmutenden BVB-Fans, die mir auf den letzten 20 Minuten Zugfahrt das Reisen „versüßten“. Ich spare mir jeden weiteren Kommentar an dieser Stelle 😎 )

So, ihr habt sicher schon gemerkt, dass der Blog um einige bildliche Impressionen erweitert worden ist. Dazu bleibt zu sagen, dass im Laufe der nächsten Woche noch weitere Bilder hinzukommen werden, wenn mir mein Mitstreiter Axel sein Bildmaterial (noch einmal) zur Verfügung stellt. Also nochmaliges Prüfen nach Neuheiten kann sich durchaus lohnen 😉

Für ein abschließendes  Fazit der Tour nehme ich mir noch gesondert Zeit.

Unter folgendem Link könnt ihr bei Interesse den genauen Streckenverlauf der Tour mit Km-Anzahl und Höhenprofil nachvollziehen:

http://www.gpsies.com/map.do?fileId=xkmzfqtgrpvptjsa

Ich wünsche einen guten Start in die neue Woche. Euer Mutton-Mann 😎