Tag 5 bringt intesive Eindrücke…

11 07 2014

Sei gegrüßr, wehrte Mitleserschaft.

Trotz meiner Vorsätze, heute mal endlich in der Zone zu nächtigen, hat dies mal wieder nicht hingehauen. Stattdessen gibt mir Niedersachen eine Heimstatt für die Nacht. Dieses Domiziel liegt nahe Wustrow und somit wenige Meter vom Grenzweg entfernt.

Pünktlich gegen 10 Uhr absolvierte der Muttonxpress die letzten Km auf dem Elberadweg gen Süden. Gleich in Bleckede gabs ein ausgiebiges Frühstücke mit einem netten älteren Radler aus Lüneburg, der mir, nachdem er mich auf zarte 27 schätzte 😉 (das muss hier erwähnt sein), einen Apfel als Vitaminspritze für die Weiterfahrt schenkte. KLASSE, schmeckte gleich viel besser!!‘

Als ich Hitzacker hinter mir gelassen habe, gelangte ich mitten in die Pampa auf Wald- und Wiesenwege, die einem das Gefühl geben, kilometerweit von der nächsten Zivilisation entfernt zu sein. Man sieht einfach längere Zeit niemanden, hört nur das Rauschen des Windes in Bäumen und Gras plus Tiergeräusche. Völlig entspannend, sodass ich heute schon gar nicht mehr wusste, welcher Wochentag heute eigentlich ist. Gutes Zeichen. 🙂

Im Wendland kann man auch eine Grenzerfahrung anderer Natur machen. Mitten im Nichts und bei Gorleben taucht ein Hochsicherheitstrakt auf, der dazu dienen soll, Atommüll für die Ewigkeit sicher zu lagern. Dass dies eine ungemütliche Illussion sei, quittieren viele Anwohner mit Atommüllfässern in ihren Gärten oder klaren Aussagen über Atomenergie. Grenzen menschlicher Technikkontrolle? Sehr wahrscheinlich! Hauptsache billig, was in diesem Fall ja auch eine enorme Illusion darstellt.

Durch das nahezu mensxhenleere Wendland kurbelnd, stand ich plötzlich auf einem schwarz-rot-goldenen Pfahl, vor dem ein breiter Weg verlief. Da war sie dann wieder ganz unverhofft, mitten im Grünen. Ganz unscheinbar und dennoch, aufgrund ihrer langjährigen Existent, mit einer sehr eigentümlichen Aura durchzogen. Es ist auf jeden Fall ein sehr spannendes Gefühl, an dieser Stelle zu stehen, bzw. sich genau in diesem Korridor zu bewegen, wenn man um die Gewchichte weiß. Und ich konnte dort einfach umherlaufen, rüber und wieder nüber… Klasse!

Nach diesem sehr intensiven Tag habe ich heute nach 111,5 km und 6;33 h effektiver Fahrzeit in einer Pension eincheckt. Die Motivation, Klamotten zu waschen, die man täglich trägt, steigt exponentiell, wenn der Wind von hinten weht 🙂

So denn. Gutes Nächtle und bis.morgenMister Mutton.

der morgendliche Blick aus meiner "Burg"

der morgendliche Blick aus meiner „Burg“

Elberadweg "west"

Elberadweg „west“

Elbidyll

Elbidyll

Frühstück

Frühstück

Snack mit Elbpanorama

Snack mit Elbpanorama

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Snack, der Xte :-)

Snack, der Xte 🙂

prägend für das Wendland als Territorium anderer Grenzerfahrungen

prägend für das Wendland als Territorium anderer Grenzerfahrungen

Gorleben - "Endlagerstätte" für Atommüll, oder doch nicht?!

Gorleben – „Endlagerstätte“ für Atommüll, oder doch nicht?!

Mitten im Nichts

Mitten im Nichts

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Gewühle im Sand, hier wäre ein Fatbike als neuester Trend wohl angebracht :-)

Gewühle im Sand, hier wäre ein Fatbike als neuester Trend wohl angebracht 🙂

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Grenzerfahrung Teil 3

Grenzerfahrung Teil 3

 

 



Das einzig Beständige ist die Unbeständigkeit, gelle?!

7 07 2014

Moin Gemeinde,

wie die Überschrift schon vermuten lässt, kommt erstens alles anders und zweitens als man denkt. Naja. Als ich heute gegen 16 Uhr aus dem Mietwagen stieg, sollte ich mich sehr wundern. Hof sah komisch aus. Eine Volkswerft und Meer vor den Toren dee Stadt?! Oder hatte da jemand am Navi gefummelt, als ich auf Toilette war?!

Naja. Ganz so mysteriös war es dann doch nicht. Ich habe moch heute morgen kurzerhand entschlossen, den miesen Wetterverhältnissen in Mitteldeutschland für die kommenden Tage zu trotzen, und erst einmal an die sonnige Ostseeküste, genauer nach Stralsund zu fahren, von wo aus ixh nun erstmal 270 km Ostseeküstenradweg Richtung Westen nach Priwall unter die Stollen nehme. Übermorgen sollte ich dann dort sein. Danach gehts straff nach Süden. Das Pferd wird also von hinten aufgezäumt. Nützt ja nix.

Bei bestem Wetter ging es dann auch spaßig los und gegen 19 Uhr erreichte ich enthusiasmiert meinen ersten Zeltplatz für die Nacht. Ein kleines Nest 50 km von Stralsund entfernt.

Dass es mich dann weitere 2 h und 30 km kostete, was Essbares aufzutreiben, bleibt hier nur am Rande erwähnt 😉 Aber für die türkische Spezialität, die in Berlin erfunden wurde, hat sichs allemal gelohnt.

So: hier nun die Statistik, kurz und knapp, denn ich bin platt:

In 4 h und 4 min brachte ich  es heute immerhin auf 81,3 km bei 295 hm bergauf 😉

Im Groß Kordshagen empfing mich ein älterer Herr als Platzwart, der konsequent in der dritten Person singular zu mir sprach. Gsaaaaaaaanz alte Schule aber sehr.lustig. Der Gastrotipp war dann aber doch Unsinn, leider.

So denn. Bilder gibt sicher morgen. Er muss jetzt schlafen damit er morgrn wieder fit ist 😉

Beste Grüße von der Ostsee, Mister Mutton.

 

Mahlzeitpanorama

Mahlzeitpanorama

Bitter nötig und lecker!!!

Bitter nötig und lecker!!!

erstes Shlafplätzl mit MYOG-Zelt

erstes Shlafplätzl mit MYOG-Zelt

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Stralsund

Stralsund

Hof hat sich verändert, hat jetzt ne Werft?! :-)

Hof hat sich verändert, hat jetzt ne Werft?! 🙂

Startsetup - es kann losgehen

Startsetup – es kann losgehen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



Grenzzonenerfahrung startet morgen….

6 07 2014

Hallihallo zusammen,

es ist wieder soweit: Die Haare sind geschoren, das Ross gesattelt und die Klamotten gepackt. Mister Mutton pedalt mal wieder durch die Gegend. Diesmal bestreite ich den Trip allerdings allein, weil Master Axel verhindert ist.

Als kleiner Ausgleich müssen Marc-Uwe Kling und ein paar Podcasts ausm Netz herhalten 🙂

So, was steht eigentlich an? Wer Lust hat, den nehme ich auf eine Reise mit, die vor fast 25 Jahren noch völlig undenkbar erschien. Ich erfahre die ehemalige deutsch-deutsche Grenze mit ein paar Umwegen/Abkürzungen durch das grüne Herz Deutschlands. Der Rennsteig ist mir zu sehr und positiv aus 2011 in Erinnerung geblieben, als dass ich ihn rechts der Strecke liegenlassen würde! Nee, der muss mit unter die Stollen genommen werden, auch wenn ich dadurch  die Gesamtstrecke etwas abkürze.

Egal: Alles in allem stehen circa 1000 km und um die 11.000 hm auf der Agenda. Diesmal sind Zelt, Isomatte, Schlafsack und Kocher mit an Bord. Ziel ist Priwall an der Ostsee mit Zwischenhalt im Thüringer Wald und auf dem Brocken.

So denn, aufi auf aufs Rad und ab dafür. Ich hoffe, ich werde den großen Irrsinn, der sich 40 Jahre lang in dieser Region abspielte, ansatzweise erfahren, wenn ich ihn erfahre:-).

Stay tuned und record,

Mister Mutton.

 



Kleine Nachlese…

2 08 2013

Hallo zusammen,

ein paar Tage bin ich jetzt schon wieder in heimischen Gefilden und muss sagen, ich habe das Sauerland nicht so „flach“ in Erinnerung. So ist das, mit den Vergleichen justieren sich Relationen neu :-).

Ich möchte mir in diesem Beitrag unter anderem die Zeit nehmen, noch ein kurzes Wort zu den Unterkünften auf der Tour zu verlieren, um hier vielleicht auch einen Anhaltspunkt für zukünftige Tourplanungen zu platzieren.

Unterkunft in Garmisch-Partenkirchen: Gästehaus Angela (sehr schöne, familiäre Unterkunft mit teils urigem Ambiente, sehr liebevoll hergerichtetem und abwechslungsreichen Frühstücksbuffet (stimmt’s, Axel?:-)) und sehr günstigen Preisen) Eine volle Empfehlung meinerseits.

1. Etappenziel Landeck: Pension Thialblick (schnörkellose, saubere Unterkunft mit nettem Herbergsvater, der nützliche Tipps für die abendliche Verpflegung und den nächsten Tourabschnitt gern bereit hält) Auch hier eine klare Empfehlung!

2. Etappenziel Ramosch: Hotel-Pension La Randulina (Sehr nettes, familiär geführtes Hotel, in dem sich sehr ürsorglich um gewittergeschädigte Mtb’ler gekümmert wird, indem bspw. ein 3,5 – Gängemenü mit klassischer Radlernahrung im sagenhaft günstigen Preis inkludiert war. Auch meinem Ansinnen nach einem Einzelzimmer stand man unkompliziert gegenüber :-)) Abermals: klare Empfehlung!

3. Etappenziel Taufers: Gasthof Avinga (direkt an der Grenze zur Schweiz gelegen, empfing uns das Personal dieses Gasthauses sehr nett und durch das integrierte Eiscafe am Tage und die Pizzeria am Abend war auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Ein reichhaltiges Frühstück rundete die Sache ab.) Auf ein Neues: volle Empfehlung!

4. Etappenziel Santa Caterina: Hotel Thurwieser (Ort des Lasagnefiaskos, grundsätzlich sauber und stilvoll eingerichtete Unterkunft, die aber einen eher verlassenen Eindruck machte und so in Sachen Verpflegung aus unserer Sicht deutlich auf Sparflamme lief. Das Frühstück war mehr als dürftig mit Instantkaffee, harten „Brötchen“ und teils abgelaufenen Zutaten. Man gab sich merklich Mühe, aber für diesen Preis sollte man mehr erwarten können. Im Winter läuft es eventuell ander? Man weiß es nicht.)

5. Etappenziel Dimaro: Jolly B&B (sehr gastfeundliche und gut gelegene Unterkunft mit unkompliziertem Wäscheservice für müffelnde Radler, einer schönen Ferienwohnung, die wir aufgrund der Zimmerknappheit durch die Anwesenheit des Fußballclubs FC Neapel und dessen Fans zum Zimmerpreis nutzen durften, und einem tollen Frühstück) Eine runde Sache und somit volle Empfehlung meinerseits!

6. Etappenziel Ponte Arche : Hotel Al Cervo (direkt im Zentrum des Ortes gelegenes Hotel, in dem es ortsbedingt etwas lauter zugeht. Nichtsdestotrotz netter Kontakt, gutes Essen und ein günstiger Preis) Empfehlung!

Reiseziel Torbole am Gardasee: La Cantinota (purstisches, aber stilvolles Zimmer mit einer sehr nützlichen Ausstattung: Klimaanlage :-). Das im Hotel integrierte Restaurant ist gut besucht und zu empfehlen (Ursache/Wirkung?). Auch stand man unserem Anliegen, sehr zeitig zu frühstücken, weil unser Zug in Rovereto frühmorgens schon gehen sollte, unkompliziert gegenüber.) Auch diese Unterkunft kann ich sorgenlos empfehlen.

So, das wäre es erstmal von mir. Eine kleine Statistik wird eventuell/bei Gelegenheit noch folgen. Das Wetter ist dafür aber momentan einfach zu schön :-).

Chears und bis dennchen, Mister Mutton.



Eine Zugfahrt ist nicht lustig…

28 07 2013

…, wenn sie gar nicht stattfindet, weil man einfach nicht in den Zug gelassen wird.

Aber ganz von vor: 5:50 Uhr, Ortszeit Torbole, Gardasee. Der Wecker klingelt und nach einer kurzen Nacht bei 26 Grad quälen wir uns aus dem Bett, packen unseren Kram und machen uns auf den Weg nach Rovereto, wo 8:37 Uhr unser Zug der italienischen Staatsbahn grn Brenner gehen soll. Soweit, so gut.Dass wir gleich morgens gegen halb 7 wieder in den Serpentinen hängen und schwitzen, war uns bewusst. Nach der ersten halben Stunde Kurbelei konnten wir es dann aber wunderbar rollen lassen und die ersten 20 km des Tages hinter uns bringen. Danach begann der Test: Gibt es ein weniger optimal funktionierendes Unternhemen als die Deutsche Bahn. Erstes Kriterium, wie komm ich an ne Fahrkarte, wenn alle Automaten des Bahnhofes weder die EC-Karte, noch Bargeld akzeptieren wollen? Gut, dass Axels Kreditkarte Bestätigung fand. Erste Hürde genommen. Zum Glück hatten wir zeitlich einen Puffer. Auch war erfreulich, dass nur noch vier weitere Biker das gleiche Ansinnen hatten und diesen Zug nehmen wollten. Diverse Forenberichte.sprachen von Horden an Radlern, die gerade an Wochenenden  die Züge verstopften. Weiterhin wurde in diesem Zusammenhang von rabiat agierenden Bahnbeamten gesprochen, die dan einige Biker rigoros auf dem Bahnsteig stehen ließen. Dieser Gefahr sahen wir uns also nicht ausgesetzt. Dann das Unfassbare: ein wirklich leerer Zug fährt ein, wir wollen einsteigen, werden pfeifend davon abgehalten, auf Italienisch zugetextet und gnadenlos sowie konsterniert am Bahnhof stehen gelassen. Bitte was war das denn jetzt? Haben die noch alle Tassen im Schrank?!

Tja, wir mussten nun umdisponieren und ich entschloss mich dazu, den nächsten Zug nach Bozen zu stürmen, würde da kommen, was wolle. Von Bozen aus gingen dann stündlich  Züge zum Brenner. Also, warten und Gemüt kühlen.

Dramatisierend kam nun hinzu, dass eine größere Bikerjugendgruppe unser aller Fortkommen durch ihre schiere Größe gefährdeten. Nun ja, nach kleineren Drängeleien und Stressepisoden kamen wir dann endlich 13:22 Uhr am Brenner an.

Ein Tag mit nur 20 km Strecke geht natürlich gar nicht und so hieß es nun die Straße vom Brenner nach Innsbruck zu nehmen. PRONTO 37 km, denn der Zug nach Mittenwald fuhr 14:38 Uhr los. Also etwas mehr als ne Stunde 😉 Attacke. Bei41 Grad, Kette rechts und krumme Beine. Nach einer Stunde war es vollbracht. Klar Axel, man hätte auch die S-Bahn nehmen können, aber wo ist da der Reiz? 😉 😉

Jetzt habe ich gerade zufrieden mein Wiener Schnitzel konsumiert, während Axel sich jetzt mit dem Wagen zurück nach Chemnitz kämpft. Ich bleibe noch ne Nachtin Garmisch, bevor es morgen dann auch zurück ins Sauerland geht.

Fazit des Tages: Die Tour hat ein semigebührendes Ende gefunden und die Deutsche Bahn ist nicht die schlechteste Schienentransportgesellschaft. (Vorsicht: Emotionalität im Spiel)

Seid bestens gegrüßt, Chears, sagt Mister Mutton.



Wir haben fertig…

27 07 2013

Es ist vollbracht. Master Axel und Mister Mutton sind grandiosestens via ruppigen Singletrail in Riva del Garda eingeritten. Nach 36,73 km und 3:41 h Fahrzeit in drückender Schwüle hatten wir 1166 hm bergauf vernichtet. Füße nei in de Brühe und genießen, hieß es heute. Hier rockt der Touribär so richtig. Eng an eng liegen die Leuts und „genießen“ das Beisammensein am Strand. Wir entzogen uns dem Ganzen für ne Zeit und bereiteten die Tour aktiv nach bei Dusche, Pizza und Spezi. Morgen fährt unser Zug von Rovereto zum Brenner exakt um 8:37 Uhr, also heißt es 6 Uhr aufstehen und die letzten 18 km in Angriff nehmen. Nicht ganz.stressfrei, aber wir haben ja gute Beine 😉 Am Brenner angrkommen, gehts dann raus aus dem Zug, aufs Rad und hinunter.nach Insbruck. Die 37 km sollten in einer Stunde abgeleistet sein. Für Axel heißt es, in Garmisch Abschied nehmen. Mister Mutton wird sich noch mal aufs Radl setzen, um ein paar Anstiege zu knacken 😉 Am Montag geht es dann auch für mich wieder nacb Hause, um den Ruhrpottcross und ein paar Tagestouren im Sauerland in Angriff zu nehmen. Was sein muss, muss sein, woll?!? Kurzes Fazit der Tour (eine lange Statistik und Bemerkungen zu interessanten Aspekten gibt es die Woche noch) : Bei grandiosem Wetterglück konnte ich die ganzen Facetten dieser Transalp genießend auskosten und weiß genau, dass das nicht die letzte Alpenüberquerung war. Es machte tatsächlich immer Spaß und das Abschalten vom Alltagsstress funktionierte auf Anhieb. Was sollte man aber unbedingt mitbringen? Genügend Leidensfähigkeit, denn ohne Biss geht es nicht. Kraftausdauer und Kondition sollten nicht unterschätzt werden. Aber auch immer ein Lächeln auf den Lippen kann knifflige Situationen entspannen. Man sollte lange Anstiege(wir sprechen hier von Auffahrten von 2,5 und mehr Stunden bei meist zweistelligen Steigungsraten auf jeder Art von Untergrund) mögen bzw. mindestens souverän bezwingen können und auch bei Abfahrten genügend Kraft in Armen und Händen haben, sonst kanns schnell gefährlich werden. In diesem Sinne, nur zu nur zu. Quält euch, wenn ihr wollt. Seid bestens gegrüßt, euer Muttonman 😉 😉 😉



Alles für die Katz… trotz gelungener Tour

26 07 2013

Nachdem ich nun über eine halbe Stunde mit Herzblut und kreativer Schreibwut den heutigen Artikel verfasst hatte, musste ich gerade.feststellen, dass die sch… APP  Kingsoft trotz mehrmaligem Speichern den Bericht einfach mal so gelöscht.hat. Tolle Arbeit, ihr Nerdpfeifen!!! (Verbalattacken sind dem emotial aufgeladenen Zustand geschuldet!!!) Da ich nun überhaupt und so gar keine Lust mehr habe, überhaupt etwas zu schreiben, schreibe ich stichpunktartig die Mainfacts des heutigen Tages auf:

– Wetter anfangs gut, moderate Temperaturen

– Radler im Glück, Gewitter war vor uns da und einen kleinen Regenausläufer wetterten.wir in einem Untersxhlupf auf 1700 m ab

– Situationsbrdingte Umstrukturierung und Entschärfung der Tour durch mein Spielen eines besoffenen Murmeltiers meinerseits in Form eines Umfallens.samt Fahrrad im stand, weil sich eine Schraube der linken Schuhplatte gelöst hatte und ich nicht.mehr ausklicken konnte (muss toll ausgesehen.haben) Zum Glück ist dies auf einem normalen.Weg.passiert.und links befand sich kein Abgrund. Schraube

war unauffindbar und somit wählten wir.zur Sicherheit den etwas kürzeren Weg.

– ergebnislose Suche.nach einer Ersatzschraube in Madonna di Campiglio (konsternierend)

– Anstrengende Bergaufpassagen

– krachende Abfahrten

– Jetzt in Ponte Arche mit steppendem Touribär (grässlixh laut)

– nur noch 30 km bis zum Ziel 😉

– Alpen hinter uns, mitten in den Dolomiten

– Immer noch schwül war, keine Lust mehr, gute Nacht.

Statistik: 57,62 km, 6:06 h Fahrzeit, Mittel 9,4 km/h, max. Speed 73 km/h, bergauf 1961 hm

 

Tschüs.



Freud und Leid, zwei Seiten der gleichen Medaille?

24 07 2013

Man revidiert sich ja ungern, aber heute muss es sein. Exakt am heutigen Tage erreichten wir nach einer weiteren Schinderei (2,5 h kurbelnd bis zum Umbrailpass, über eine Stunde schiebend,) den wirklich höchsten Punkt unserer (bisberigen) Tour: auf 2760 Metern über Null passierten wir bei grandiosen Aussichten die Bocchetta de Forcola. Danach dachten wir an eine grandiose Abfahrt nach Bormio, derer wir auch habhaft werden konnten, nicht ohne unserer Bergfahrräder durch mehrere Felder Restschnee und Geröllabschnitte abermals zu wuchten. Aber dann nahm sie ihren Lauf, die Traumabfahrt von heute. Über eine Stunde brezelten wir talwärts auf einem alten Militärtrail mit.kniffligen Stellen, die.nicht gerade zu Fehlverhalten auf dem Radl einluden, denn sonst wäre es.ne Abfahrt anderen Schlages geworden!

Auf dem Weg zum Umbrailpass wurder Mister Mutton noch zum Nutznießer der Freigebigkeit eines netten Hamburgers, der mir als kleinen Snack zwischendurch im Vorbeifahren ne Banane reichte. Starke Kiste und die.schmeckte besonders gut.

 

Von Bormio, einer sehr ansehnlichen, aber auch überfüllten Stadt, die uns mit verdächtig aussehenden Wolken begrüßte, hieß es dann ab zum heutigen Etappenort Santa Caterina. Wiedermal knapp 4 km vor Ankunft holte uns eiN satter Regenguss ein, den wir in einer Galeria, was soviel heißt wie Tunnel mit Seitenfenstern, abwetterten bei leider schon sehr zugigen 14 Grad. Die Fahrt nach St. Caterina gestaltete sich nach diesem Tag auch nicht gerade leicht. Freunde, checkt den Flusslauf, wenn ihr Fahrten in Tälern plant!

Ein paar Highlights hatte ich ja schon genannt. Hier jetzt noch die Flops: gut aufgepasst 😉

– Kettenriss bei AXELS Fahrrad

– 1. Platten nach der ersten größeren Abfahrt an AXELS Fahrrad (in Kombination mit eingedrocknetem Leim zum Flicken)

– Flickzeug braucht man erstmal nicht, wenn man nen Ersatzschlauch hat. Spart Zeit, vorrausgesetzt das Ventil an AXELS Ersatzschlauch wäre nicht defekt gewesen

– 2. Platten an AXELS Fahrrad in Bormio

– nicht ganz unwesentlich dadurch evozierte Zwangspause in der Galeria kurz vorm Ziel

– die 9 eur Lasagne, die ob ihreres Umfanges so gar nicht zu diesem anstrengenden Tag passen wollte – ein absoluter Witz, der unsererseits nur zu schwachen Schenkelklopfern führte (wenigstens versuchten wir es.mit Humor zu nehmen)

 

Nun ja, ihr seht, dir Defekthexe hielt wieder voll Einzug.

 

Bilder gibts heute keine. Nicht, dass wir keine genialen Impressionen gesammelt hätten… Aber ich habe keinen Bock mehr und gehe.jetzt.mal schön pennen.

 

Statisitik: 58,4 km, Fahrzeit 7h und 21 min, Durchschnitt 7,9 km/h, 2278 hm bergauf und ne Menge kcal 😉

 

Beste Grüße, Mister Mutton.



Nah am Abgrund, voll bewusst…

23 07 2013

Seid gegrüßt aus aus dem Örtchen Taufers in Italien, direkt an der Grenze zur Schweiz.

 

Highlights in Kürze:

 

– Wetter

– Uina-Schlucht

– darauffolgende Abfahrt nach Laatsch mit immerhin 23 % Gefälle

– Badewanne im Hotelzimmer 🙂

– Klamotten gewaschen 😉

 

Flops des Tages:

– Axels Schraube am Cleat vom linken Schuh (verselbstständigt, Schuh hing fest)

– Verschluss von Axels Kettenölflasche (Öl ergoss sich übers Hinterrad)

– Axels Satteltasche (Aufhängung gerissen bei der schönen Abfahrt)

 

Gegen 9:30 Uhr ging es.fast los. Nur noch schnell das Kettenöl aus den Gassen von Ramosch wischen. 😉 Die.ersten Meter ging es wunderbar bergab nacb Sur.En, wo der Einstieg in den dreistündigen Aufstieg durch die Uina-Schlucht mit satten zweistelligen Steigungsraten (Maximum: 18%), „tollen“, den Weg versperrenden Geröllfeldern, genialen Eindrücken von Naturgewalten und außerordentlichem Menschenwerk auf.uns wartete. Nach einer Lunchpaketvernichtungsorgie auf dem höchsten Punkt ging es (nur kurz unterbroxhen von einer sich verselbstständigenden Satteltasche) bei.stellenweise 23% Gefälle rasend und wunderbar.lang bergab. Immer schön den Allerwertesten hinter den Sattel, sonst heißts.Abflug. Einmal wars.dann doch sehr knapp, ansonsten aber souverän;-)

Kurz vor Malles entschieden wir uns für den direkten Weg nach Laatsch, um diesen bis dato sehr gelungenen Tag bei.nem Eiskaffee zu.zelebrieren. Nix da, Siesta?! Sommerschlaf? Also dann doch direkt nach Taufers zu unserem heutigen Etappenziel. Umso sinnvoller, weil sich gerade vor uns im Val Müstair wieder ordentlich was zusammenbraute. Das GPS verriet uns: es geht schön am Fluss lang… hätte man mal auf.die Pfeile geachtet. 😉 sukzessive Steigung bis zu den finalen 14 % kurz vor.unserem Domiziel, das Unwetter bedrohlich nah vor Augen. Doch heut gings besser für uns aus. Nix da Hagel, Donner, Platzregen. Dafür neue Bremsbeläge für mein Bergfahrrad, n Eisbecher.und ne geniale Pizza. Italien bringts.

 

Statistik für.heute: 40,10 km, max Speed 60,3 km/h, effektive Fahrzeit 4:36:00 bei einem souveränen Schnitt von 8,7 km/h und 1506 hm bergauf.

 

Mit diesen hard fact verabschiede ich mich und schiebe das Bett von Axel raus auf den Balkon, um schnarchfrei durch die.Nacht zu kommen. Morgen wartet der Umbrailpass. Jippi. 😉 Chears,

sagt Mister Mutton.



Höhen, Tiefen und ein Gewitter…

22 07 2013

Hola Gemeinde,

folgende Highlights des heutigen Tages in Kürze:

– Wärme und Sonne satt, Murmeltiere satt, Höhenmeter satt, knifflige Abfahrten satt und ein Gewitter 3 km vor Schluss mit einem Temperatursturz auf 14 Grad.

Die Schweiz, genauer das beschauliche Bergdorf Ramosch hat uns 🙂

Start war pünktlich 9:30 Uhr bei strahlendem Sonnenschein. Da gleich.die ersten 10%-Rampen auf uns warteten, goss der Schweiß in Strömen. Bis ins Winter-FreizeitSki-Eldorado Ischgl (muss man mögen) schafften wir es bis 12 Uhr. Danach erwartete uns der Königsberg. Auf gerademal 15 km ging es gnadenlose 1400 hm hinauf zum Fimbernpass, die Sonne immer schön im Gesicht der Rucksack drückt.bei 14%igen Steigungen verlässlich die.Sitzknoch in den Sattel mit diversen Begleiterscheinungen. 😎 16:40 Uhr.erreichten wir den Fimberpass auf 2608 Metern über Null und brezelten bis 18 Uhr ins Tal auf nem Trail mit.Geröll, 15 % Gefälle und jeder Menge Flow. 1a!!!

In Vna, 3 km vor Ramosch dann doch die.Keule, ein Berggewitter vom feinsten, dem wir nicht.ganz entkommen konnten. Wir verharrten bei Platzregen, Hagel und zunehmender Kühle unter einem Vordach aus, um dann nach einer nassen, fröstenden Abfahrt im Hotel Randulina anzukommen, wo man uns mit einem phantastischen 3-Gänge-Menü beglückte. SAUBER!

Soweit erstmal von mir. Bilder gibts auch zum Gucken. Leider nicht sortiert und teilweise nicht.gedreht. Also dreht euch 😉 In diesem Sinne, es Grüßt Mister Mutton.

Statistik; 64,5 km, 6:49:59 effektive Fahrzeit, beachtlicher Schnitt von 9,1 kmh, bei 2200 hm bergauf und verbrauchten 3655 kcal auf der Fahrt :-).